Ausflug nach Schönenberg zu den Alpakas und Lamas

Am 10. Juli 2017 erlebten die Kinder des Workshops Kindergarten - Grundschule ein besonderes Highlight: mit dem Bus ging es nach Schönenberg zu Alpakas und Lamas. Gesponsort wurde die Fahrt von verschiedenen Eltern des Workshops. Ein herzliches Vergelts Gott sagen wir hier an dieser Stelle an Familie Heinzl, Familie Chen und Familie Steber!

 

 

Als die aufgeregte Gruppe in Schönenberg ankam, wurde sie schon herzlich vor dem Eingang von Familie Rauch begrüßt. Zunächst erklärte das Ehepaar anhand von Bildern den Unterschied zwischen Lamas und Alpakas, die zur Familie der Kameliden gehören. Lamas sind bedeutend größer. Sie können bis zu 2m groß werden, während Alpakas „nur“ eine Höhe von bis zu 1,40 m erreichen.

Die aufmerksamen Zuhörer erfuhren u.a., dass die Kameliden geschoren werden müssen, sonst würden sie im Sommer auch so schwitzen wie wir. Dazu braucht man eine Schere, die auch bei Schafen zum Scheren verwendet wird. Aktuell waren alle Tiere geschoren. Das sah recht lustig aus, da noch Haare am Kopf (Schutz gegen Sonnenbrand) und am Schwanz (zum Abwehren von lästigen Mücken) übrig blieben. Außerdem brauchen die Lamas und Alpakas ab und zu eine „Pediküre“ mit einer Art Rosenschere, da sie in Zucht nicht - so wie ihre Artgenossen in Südamerika- ihre Hufe selbst abwetzen können.

Nach den recht unterhaltsamen Erklärungen ging es endlich zu den Tieren.

Zuerst durften die Besucher die Lamas und Alpakas mit Leckerlis füttern. Bis auf zwei Angsthasen traten die Kinder den großen Tieren recht aufgeschlossen und furchtlos entgegen und trauten sich sogar, auch die großen Lamas zu füttern. Nach dem Füttern stand eine kleine Wanderung mit Alpakas an. Dazu durften immer zwei Kinder ein Alpaka führen. General, das größte Alpaka, war wohl am schwierigsten zu steuern, da er es sich immer in einer Pfütze bequem machte.

Zum Schluss trauten sich alle, auch die ängstlichen, ein Alpaka alleine zu führen. Nach einer für die Besucher viel zu kurzen Wanderung im schönen Mindeltal konnten sich die mutigen Wanderer mit selbst gemachtem Kuchen und Apfelschorle bei Familie Rauch stärken. Jeder Besucher erhielt schließlich noch einen Anstecker und eine Urkunde mit seinem Namen und dem Namen und Foto des Alpakas, das er führen durfte. Eine tolle Erinnerung, wie alle fanden!

 

Ulrike Fischer